Du fühlst dich in unserem
Wir zugehörig, erlebst Phasen von gedankenlosem Glück, hält das in
Ketten, was mich ewig an dich binden wird. Warte – doch, das ist
ideal, schon wirklich wunderbar. Wo soll ich beginnen... du sagtest,
du willst deine nachdenkliche Seite, wie du es ausdrückst, nicht
zeigen. Worum es uns geht - nun mein Versuch es für dich
verständlich zu formulieren – verbinde deine Gedankenfülle, deine
so enorme emotionale Intelligenz, so wunderbare Art zu fühlen und zu
tragen nicht mit deiner Niedergeschlagenheit. Nicht mit dem, was du
als deine Phasen schimpfst, was manchmal so füllig-riesen-groß das
Wertvollste bringt für mich, wenn du dich mir mitteilst.
DAS BIST DU
Das, was du kannst, kannst
du auch so unbeschwert, wie du bei uns bist.
Ach, babababab
Wir wünschen uns, dass
du merkst, dass du nicht nur das Mädchen im Rollstuhl bist. Merkst,
dass du nicht sein musst, was du nicht sein möchtest. Das sein
kannst, von dem du Angst hast, es preis zu geben. Dein geistiger
Tiefsinn und dein depressiver Hang sind kein unzertrennliches Eins
und doch ist es für uns ganz gleich, ob du dieses, so als wäre es
eins, uns darbietest.
Es ist ganz gleich, was
kommt. Weil es da ist, wenn es kam und nicht geht. Da bleibt, was
dich zu meinem Mädchen macht. Das, was nun mal ist, ist was wir
lieben.
Also
Weine tagelang.
Weine, bis wir auch
weinen.
Scheue dich nicht, alles
zuzulassen, was du einfach verarbeitest.
Verarbeitest, indem du
dich so öffnest.
Mir immer so öffnest,
wenn wir reden, wenn das Telefonnetz uns verbindest.
Heißer Brei klingt nicht
sehr sympathisch, wenn Amphetamine mein Hungergefühll töten, also
rede ich rundenlang drauf herum und... will doch nur, dass er das
kennen lernt, was er so fühlt, was ich so hoch werte.